Und da wir gerade so schön bei der GEMA sind …
… da wirft Lutz Donnerhacke in dem Blog der Kirche Lobeda mal die Frage auf, wie sich das mit der GEMA und den Kirchenliedern bzw. -veranstaltungen verhält.
Demnach zahlt auch die Kirche Abgaben für die Notenbücher. Und für Veranstaltungen der Kirche an sich – teils wohl pauschal über einen Vertrag, teilweise pro Veranstaltung.
Die Abgaben für die Notenbücher gehen dabei an die VG Musikedition. Für die krichlichen Veranstaltungen an sich kassiert aber dei GEMA die Gelder, die nicht über den Pauschalvertrag abgegolten sind.
Auch hier kann die GEMA immer mit der Vermutung kommen, dass die gespielten Stücke nicht gemeinfrei sind und somit GEMA-pflichtig. Und als Veranstalter muß man dann der GEMA gegenüber beweisen, dass dem nicht so ist.
Allein schon diese GEMA-Vermutung gehört abgeschafft, denn gerade in der heutigen Zeit ist es schwer, alle relevanten Daten eines Künstlers heranzuschaffen, wenn man auf CC-lizensierte Musik zurückgreift. Aufgezeigt wird das von Ronny in einem Post auf Kraffuttermischwerk. Und dieser Aufwand dann nur, um der GEMA aufzuzeigen, dass die Musik unter CC lizensiert ist. Das sollte in der heutigen Zeit einfach möglich sein.
Um die Abschaffung voranzubringen, haben die Musikpiraten dazu eine Aktion gestartet, die ich hiermit unterstützen will. Also, alle Künstler, die ihre Musik unter CC lizensieren, sollten sich das mal anschauen.